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Lochenbad in Weilstetten wird saniert

(vom 18.09.2013)

Die ersten Arbeiten sind bereits erledigt, "jetzt geht's ans Eingemachte". Balingens Oberbürgermeister Helmut Reitemann freute sich gestern beim symbolischen Spatenstich über den Beginn der Sanierung des Weilstetter Lochenbads.

Ungewöhnlich war das Startsignal: Anstelle der sonst üblichen Spaten nahmen neben dem Stadtoberhaupt noch weitere Vertreter der Verwaltung, der Stadtwerke sowie der ausführenden Firma Reisch aus Bad Saulgau und des Stuttgarter Archiktekturbüros 4a schwere Hammer in die Hand und machten sich an einer Wand zu schaffen, die in den nächsten Tagen noch weichen muss.

"Ein lang gehegter, sehnlicher Wunsch des Ortschaftsrats und der Bewohner geht in Erfüllung", hob Reitemann auf die Bedeutung der Maßnahme ab. Das Lochenbad, das älteste Hallenbad der Stadt, werde nicht nur erhalten, sondern bekomme ein neues Kleid. Er erinnerte daran, dass sich das Bad nun in der Obhut der Balinger Stadtwerke befinde, "aus steuerlichen und betriebswirtschaftlichen Gründen". Die Maßnahme koste rund 4,2 Millionen Euro, wobei Reitemann betonte: "Das ist uns das Bad wert, weil wir es für Kindergärten, Schulen und Vereine brauchen."

Auch Ortsvorsteher Kurt Haigis freute sich über den Baubeginn. "Das ist ein bedeutsamer Tag auf der langen Strecke hin zum Gemeinderatsbeschluss", stellte er fest. Schon 2009 hätte die Sanierung umgesetzt werden sollen, doch damals sei die Wirtschaftskrise dazwischen gekommen, sprich die schwierige Haushaltslage der Stadt.

Nach Abschluss der Arbeiten werde das 1973 gebaute Bad in einem Verbund mit der Schule energetisch betrieben, "wodurch wir weg von der Energieschleuder Lochenbad kommen", erklärte Haigis. Entstehen werde ein "Top-Bad", ist er sich sicher.

Quelle: Schwarzwälder-Bote

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