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Rückenwind ist eingebaut

(vom 12.04.2013)

Schüler und Azubis testen Pedelecs auf dem Balinger Marktplatz

Ein Pedelec ist nicht nur für Ältere – das will die IHK jungen Menschen zeigen. Azubis der Stadtwerke und der Stadtverwaltung sowie Schüler testeten das batteriegestützte Fahrrad gestern auf dem Marktplatz.
 

Mit der „Pedelec-Roadshow“ hat die IHK Neckar-Alb eine Initiative gestartet, um das „Radfahren mit eingebautem Rückenwind“ für Auszubildende in Betrieben erlebbar zu machen. Ein Pedelec ist ein Fahrrad mit Elektromotorunterstützung. Auf Einladung der Balinger Stadtwerke und der Stadtverwaltung machte die Tour gestern Halt auf dem Marktplatz. Während die „Roadshows“ bisher immer auf Firmengelände ausgerichtet wurden, war in Balingen die Premiere der Pedelec-Aktion an einem zentralen Platz in der City, freuen sich die IHK-Koordinatoren Matthias Miklautz und Beatrix Andriof. Nach der Vorstellung des IHK-Projektes „Mit dem Azubi-E-Bike auf dem Weg zur Arbeit“, das vom Bundes-Verkehrsministerium finanziell unterstützt wird, konnten Azubis und Schüler der Balinger Sichelschule auf einem der 15 Pedelecs eine Runde im aufgebauten Testparcours bestreiten. Auch Bürgermeister Reinhold Schäfer drehte eine Runde mit einem Testgefährt.

Eine eigens aufgebaute Rampe im etwa 30 auf 15 Meter großen Parcours simulierte den Anstieg, der mit dem Pedelec mühelos bewältigt werden kann. Ein Pedelec biete quasi eingebauten Rückenwind, da die Tretbewegung des Fahrers unterstützt wird. Wer solch ein Gefährt also für den Weg zur Ausbildungsstätte nutzt, „kommt nicht verschwitzt bei der Arbeit an“, nennt Beatrix Andriof einen Grund, der für diese Art der Fortbewegung spricht. Außerdem sei das Pedelecfahren kostengünstig und umweltfreundlich.

Zwar können Fahrräder mit einigen Pedelec-Motorarten nachgerüstet werden, erläutert Achim Vosseler von den Stadtwerken. Da die Räder durch den Motor mit Akku aber acht bis zehn Kilogramm mehr Gewicht haben, gibt es viele Modelle, die bereits werkseitig mit Elektrounterstützung ausgerüstet sind.

Quelle: Zollern-Alb-Kurier

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